Mittelschule, Landsberg am Lech

Das bestehende Schulgebäude wird durch einen Erweiterungsneubau für Klassen- und Gruppenräume, die
Bibliothek, den Ganztagesbetrieb, die Mensa sowie für die Aula und einen Mehrzweckraum zu einem Winkel ergänzt.
Die regulären Geschossdecken und das Flachdach für den Klassentrakt sind mehrachsig tragende, schlaff bewehrte, Flachdecken. Aussparungen auf der Unterseite ermöglichen eine glatte Unteransicht bei gleichzeitigem Einbau von schallabsorbierendem Elementen für eine optimale Raumakustik.
Um den weitgehend regelmäßigen Grundriss in den Obergeschossen mit dem geänderten Grundriss im Erdgeschoss in Einklang zu bringen wird die tragende Innenwand entlang des Flurs als wandartiger Träger bemessen und ausgeführt (lichte Spannweite 16,8 m).Die Lochfassade auf der Südseite wird im Bereich der quer anschließenden Aula als eingeschossiger Vierendeelträger bemessen und ausgeführt, um die Lasten der drei anschließenden
Decken abzufangen (lichte Spannweite 16,8 m).
Der anstehende Boden besteht in den die oberen 2,0 3,5 m aus locker bis weich gelagerten, zum Großteil nicht-bindigen Auffüllungen aus weitgestuften Kies-Sand-Gemischen oder feinkornarmen Kies-Schluff-Gemischen.
Als Baugrundverbesserungsmaßnahme wurde eine Rüttelstopfverdichtung geplant und ausgeführt, wobei mit einem speziellen Tiefenrüttler großkalibrige Säulen (Durchmesser von i.M. 70 cm) aus grobkörnigen Zugabe-Material bis zum anstehenden tragfähigen Boden (Terrassenschotter, Quartärkies) hergestellt werden.
Bauen unter laufendem Schulbetrieb.