Geh- und Radwegbrücke Murfeld - Feldkirchen, Murfeld

Der Brückenentwurf ergibt sich aus diversen Randbedingungen, ausgehend von den Eingrenzungen des Wettbewerbsgebietes im Lageplan, städtebauliche Zielsetzungen, den Erfordernissen der Barrierefreiheit, den Anbindungs- und Einbindungsmöglichkeiten auf beiden Muruferseiten, vorhandene Bestandsinfrastrukturen und -leitungen und nicht zuletzt aus den Hochwasserabflussverhältnissen mit Einhaltung eines Freibordes von 1,80 m über dem HQ100= 330,96 m.ü.A und der daraus sich ergebenden Mindestabsoluthöhe der Brückenunterkante von 332,76 m.ü.A. Nachhaltigkeitsaspekte und geringe Lebenszykluskosten gemeinsam mit den örtlichen Gegebenheiten führen zu einem eleganten und für die Bauaufgabe angemessenen Brückenentwurf und dessen Materialisierung einer sicheren, attraktiven und nutzerkomfortablen Geh- und Radweginfrastruktur.
Die Brücke für den Langsamverkehr wurde als einfeldriges Brückentragwerk über 95 m Spannweite in Stahl konzipiert, bestehend aus einem Hauptträger als dicht verschweißten Hohlkasten und eine orthotrope Fahrbahnplatte als offene Konstruktion für den Geh- und Radweg.